WASSERPFLEGE
Der Einsatz von chemischen Mitteln bei der Wasseraufbereitung lässt sich nicht verhindern, aber durch die richtige Poolreinigung und die Kombination von Wasserpflegeprodukten wesentlich reduzieren.
Der Pool, Naherholungsgebiet für viele Menschen
Ein Pool ist ein beliebtes Freizeit- und Entspannungsziel für viele Menschen, besonders während der warmen Sommermonate. Doch damit das Poolwasser klar und hygienisch bleibt, ist es wichtig, die Poolchemie im Auge zu behalten. In diesem Artikel werden wir die Grundlagen der Poolchemie und die Bedeutung der verschiedenen Chemikalien erläutern, die zur Aufrechterhaltung einer gesunden Umgebung in Ihrem Pool benötigt werden.
Der pH-Wert ist einer der wichtigsten Aspekte der Poolchemie, da er bestimmt, wie wirksam Chlor und andere Desinfektionsmittel sind. Der pH-Wert misst, wie sauer oder basisch das Poolwasser ist, auf einer Skala von 0 bis 14, wobei 7 als neutral gilt. Ein pH-Wert von 7,2 bis 7,6 ist ideal für Poolwasser, da sich Chlor bei diesem pH-Wert am effektivsten auflöst und arbeitet.
Chlor ist das am häufigsten verwendete Desinfektionsmittel für Pools. Es tötet Bakterien und andere organische Stoffe ab, die im Poolwasser vorkommen können, und hält das Wasser klar und sauber. Chlor kann in verschiedenen Formen vorliegen, darunter als Granulat, Tabletten oder flüssiges Chlor. Es ist wichtig, den Chlorgehalt regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er im empfohlenen Bereich von 1 bis 3 ppm (parts per million) liegt.
Die Alkalinität des Poolwassers ist ein Maß dafür, wie resistent es gegen pH-Veränderungen ist. Wenn die Alkalinität zu niedrig ist, kann es zu pH-Schwankungen kommen, die die Wirksamkeit von Chlor beeinträchtigen und dazu führen, dass das Poolwasser trüb wird. Die Alkalinität sollte im Bereich von 80 bis 120 ppm liegen.
Der Härtegrad des Poolwassers bezieht sich auf den Gehalt an Calcium und Magnesium im Wasser. Ein zu hoher Härtegrad kann dazu führen, dass sich Kalkablagerungen bilden, die das Poolwasser trüben und den Pool beschädigen können. Ein zu niedriger Härtegrad kann dazu führen, dass das Wasser sauer wird und die Metallkomponenten des Pools korrodieren. Der Härtegrad sollte im Bereich von 200 bis 400 ppm liegen.
Insgesamt ist die Poolchemie ein komplexes Thema, das eine gewisse Kenntnis und Erfahrung erfordert, um sicherzustellen, dass Ihr Pool sicher und sauber bleibt. Ein regelmäßiger Test und die Anpassung der verschiedenen Chemikalien, um sicherzustellen, dass der pH-Wert, der Chlorgehalt, die Alkalinität und der Härtegrad im empfohlenen Bereich liegen, sind entscheidend für die Aufrechterhaltung einer gesunden Umgebung in Ihrem Pool. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Chemikalien oder Maßnahmen notwendig sind, um die Qualität Ihres Poolwassers zu verbessern, wenden Sie sich am besten an einen professionellen Poolbetreuer oder einen Fachhändler, um Ihnen bei der Pflege Ihres Pools
DIFI POOL PROFI TIPP
Verwenden Sie für die Poolreinigung keine herkömmlichen Haushaltsreiniger, da diese für Ihr Poolbecken nicht geeignet sind und die Wirkung der Poolpflegeprodukte deutlich schmälern. Verwenden Sie zur Reinigung nur spezielle Werkzeuge und Hilfsmittel für Schwimmbecken und Poolinnenfolien, um diese nicht zu beschädigen.